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Buchrezensionen
von ...
Eberhard Landes |
Meine ganz privaten
Literaturempfehlungen (Bücher, die ich einpacken werde,
wenn ich reif bin für die Insel) sind:
"Bildung" von Dietrich Schwanitz (weil ich mich wohl auch dann
noch wundern werde, was ich alles nicht weiß),
"Sturz
ins Leere" von Joe Simpson (weil es so unbegreiflich
ist, was Joe Simpson erlebt hat),
"Qi
Gong" von Kenneth Cohen (weil es so viele Geheimnisse
in sich birgt),
"Allein
auf den Everest" von Göran Kropp (weil er meine Hobbies Radfahren und Klettern
"brutalst möglich" kombiniert hat),
"Narziß und Goldmund" von
Hermann Hesse (weil es mir von allen Klassikern das liebste Buch ist).
Und dann natürlich all die guten (... und zum Vergleich evtl. auch die nicht so guten) Bücher, die ich hier rezensiert habe.
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Belletristik
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Liste der
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Liste der
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Alanyali, Iris
Aramburo, Fernando
Bambaren, Sergio
Benedikt, Caren
Bettinger, Martin
Beigbeder, Frederic
Binding, Tim
Borger und Straub
Borrmann, Mechthild
Bourdouxhe, Madeleine
Breloer, Heinrich
Bryson, Bill
Brown, Dan
Buhl, Marc
Carofiglio, Gianrico
Chevalier, Tracy
Clark, Rosie M.
Coello, Paulo
Cross, Donna W.
Dusse, Karsten
Dische, Irene
Döring, Oliver
Dörrie, Doris
Drokur, Bernhard
Dürrenmatt, Friedrich
Eggers, Dave
Eschbach, Andreas
Falk, Rita
Ferrera Catalina
Fitzek, Sebastian
Fleischhauer, Wolfram
French, Nicci
Fried, Amelie
Genzmer, Herbert
Goddard, Robert
Gruber, Lilli
Hannah, Kristin
Hammesfahr, Petra
Hasselmann, D.O.
Helfgen, Heinz
Hesse, Hermann
Heidenreich, Elke
Hoffman, Jilliane
Hosseini, Khalid
Houellebecq, Michel
Illies, Florian
Jaud, Tommy
Jensen, Carsten
Jonasson, Jonas
de Jong, Wilfried
Kehlmann, Daniel
Kling, Marc-Uwe
Klüpfel, Volker
Klonovsky, Michael
Kobr, Michael
Krächan, Brigitte
Kuhlmann, Heinrich
Leon, Donna
Mann, Thomas
Mankell, Henning
Mayle, Peter
Merburg, Marie
Mercier, Pascal
Metzenthin, Melanie
Meyerhoff, Joachim
Moore, Tim
Morgan, Marlo
Mosley, Walter
Münzer, Hanni
Rademacher, Cay
Rath, Hans
Read, Oliver
Rech, Kerstin
Rosendorfer, Herbert
Roth, Philipp
Safier, David
Schäfer, Andreas
Schätzing, Frank
Schauhoff, Frank
Schlink, Bernhard
Schreiber, Claudia
Schröder, Bernd
Seltmann, Ingeborg
Suter, Martin
Tschirnt, Christiane
Tuma, Thomas
Twilfer, Kai
Williams, John
Wagendorp, Bert
Wagner, Emma
Walser, Martin
Weiler, Jan
Wollitzer, Mag
Zafon, Carlos Ruiz
Zeh, Juli
Zweig, Stefan
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Absterbende Gemütlichkeit
Achtsam Morden
Adler und Engel
Alle Toten fliegen hoch - Amerika
Allmen und die Libellen
Alpenpässe und Anchovis
Anleitung zum Unschuldigsein
Antonio im Wunderland
Auf der Suche nach Marie
Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
Belas Sünden
Beerholms Vorstellung
Breaking News
Bücher, Alles was man lesen muss
Cliffhanger
Cupido
Dampfnudelblues
Das Erbe
Das Gartenzimmer
Das Gesetz der Lagune
Das Grand Hotel
Das Jesus Video
Das Mädchen mit dem Perlenohrring
Das perfekte Spiel
Das Salzmädchen
Das selbstfahrende Bett
Das
sterbende Tier
Das weiße Segel
Das Wochenende
Der Alchimist
Der Circle
Der Dämon und Fräulein Prym
Der Geiger
Der Jogger
Der letzte Weynfeldt
Der Koch
Der moderne Mann
Der Verdacht
Der Ramses-Code
Der Schwarm
Der Teufel von Mailand
Der weiße Schmetterling
Der Zauberberg
Die Analphabetin, die rechnen konnte
Die blaue Reise
Die dunkle Seite des Mondes
Die Ehefrau
Die große Umwendung
Die Frau mit den Regenhänden
Die Heimkehr
Die Liebhaber meiner Frau
Die Nachtigall
Die Päpstin
Die rote Antilope
Die schwedischen Gummistiefel
Die Therapie
Die Schachnovelle
Die Schatten der Toten
Die
Vermessung der Welt
Die Zeit, die Zeit
Drachenläufer
drei sieben fünf
Ein Liebhaber ungerader Zahlen
Ein Mann und sein Rad
Ein Strand für meine Träume
Ein perfekter Freund
Emmas
Glück
Encore Provence
Erntedank
Fatal Tango
Flugangst7A
Großmama packt aus
Heute keine Schüsse
Höhenangst
Honigtot
Horst allein zu Haus
Ich radle um die Welt
Ich trampe zum Nordpol
Illuminati
Im Gehege
Im Lautlosen
In meinem kleinen Land
Kalte Rache
Land der Wunder
Lautlos
Lea
Leere Herzen
Letzte Etappe Mont Ventoux
Liebesfluchten
Lila, Lila
Mallorca, ein Jahr
Mehr Zeit mit Horst
Mein Jahr in der Provence
Mieses Karma
Milchgeld
Mörderischer Mistral
Monolog in Schwarz
Nachtzug nach Lissabon
Narziß und Goldmund
Neununddreissigneunzig
Nullzeit
Patria
Picknick mit Bären
Qualityland
Rasmussens letzte Reise
Rauhnacht
Rechtspfleger Grothjahn
Reise in die Nacht
Resturlaub
Ruhm
Sankt Martin
Schantall, tu ma die Omma winken
Seegrund
Small World
Solange es Schmetterlinge gibt
Spanische Delikatessen
Spiel des Engels
Stoner
Streifzüge durch das Abendland
Tod eines Kritikers
Traumreisende
Tyll
Überleben
Über Menschen
Und Gott sprach: Wir müssen reden
Und Gott sprach: Der Teufel ist auch nur ein Mensch
Und Gott sprach: Du musst mir helfen
Und was wird aus mir
Unterleuten
Unterwerfung
Ventoux
Verborgene Laster und
andere
Geständnisse
Verschwiegene Kanäle
Vollidiot
Wann wird es endlich wieder so
Weil ich von dir träumte
Wellenglitzern
wie es nie war
Winterkartoffelknödel
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Bryson, Bill
Berggruen, Heinz
Brumme, Christoph
Erat, Elena u. Materne, Peter
Durrell, Lawrence
Grönemeyer, Dietrich
Gottschalk, Thomas
Harrer, Heinrich
Häusler, F. Richard
Iding, Doris
llies, Florian
Keller, Kurt
Kerkeling, Hape
Klonvosky, Michael
Koldehoff, Stefan
Lankers, Katharina
Lorenzo, Giovanni di
Martin, Guillaume
Maso, Benjo
Moshammer, Meike
Penn, Robert
Plaum, Wätzold
Plickert, Philip (Hrsg.)
Poser, Manfred
Precht, Richard-David
Prüter, Dirk
Rech, Kerstin
Reich-Ranicki, Marcel
Röhm, Uli
Scherer, Klaus
Schirrmacher, Frank
Schmidt, Helmut
Schmidt, Walter
Sick, Bastian
Sieböck, Gregor
Steinbrück, Peer
Timm, Tobias
Voigt, Wilfried
Wickert, Ulrich
Winchester, Simon
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111 Gründe, das Radfahren zu lieben
1913
Alles ist Yoga
Am Ende der Eiszeit
Auszeit in Wanderstiefeln
Bis alles in Scherben fällt
Das Methusalem-Komplott
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod-Folge
2-
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod-Folge
3-
Der kleine Medicus
Der Mann, der die Wörter liebte
Der satirische Kreuzfahrt-Flüsterer
Der Schweiß der Götter
Der Weltenwanderer
Die Wiki-Revolution
Eine kurze Geschichte von
fast allem
Falsche Bilder - Echtes Geld
Hauptweg und Nebenweg
Herbstblond
Ich bin dann mal weg
Ich lenke, also bin ich
In der Provence
Künstliche Intelligenz und der Sinn des Lebens
Lebenswerte
Mein Leben (Reich-Ranicki)
Mein Leben (Harrer)
Merkel
Praktische Personalführung
Radfahren
Radsport furios
Radabenteuer Welt
Schritt für Schritt zur eigenen Mitte
Sokrates auf dem Rennrad
Spektakuläre Kriminalfälle im Saarland
Tatort Autobahn
Urlaub mal anders
Verstehen Sie das, Herr Schmidt
Vom Glück auf zwei Rädern
Vom Glück Franzose zu sein
Zeit zu handeln
Zug um Zug
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Caren Benedikt
Das Grand Hotel - Die nach den Sternen greifen
Erscheinungsdatum: 2.3.2020 ; Rezensionsdatum: 23.05.2022
Verlag: blanvalet ; Format: Taschenbuch ; Seitenzahl: 528 ; ISBN 13: 978-3764507077
Titelfoto: eigenes Foto
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Vorbemerkungen: Liest man anlässlich eines Aufenthaltes auf Rügen (nach Wellenglitzern von Marie Merburg)
dieses Buch von Petra Mattfeldt (veröffentlicht unter ihrem
Pseudonym Caren Benedikt), dessen
Handlung ebenfalls auf dieser Ostseeinsel spielt, sorgt dies
insofern für einen Lesegenuß, als man auf den Straßen
in Binz promenieren kann,
deren Namen in dem Roman genannt sind.
Und weilt man gar mit dem
Buch am Strand und hat dabei einen Blick auf genau das Gebäude,
welches auf dem Cover abgebildet ist, so reicht das schon für eine mindestens um eine Stufe
bessere Bewertung als würde der Rezensent dasselbe Buch z.B. im
bayerischen Wald lesen.
Zu was ganz Besonderem zählt dann, wenn eine liebe Bekannte dem
Rezensenten kurz nach dessen Rückkehr aus Rügen von ihren
verwandtschaftlichen Verbindungen zu Rügen im Allgemeinen und
speziell zum Kurhaus, das im Roman das Grand Hotel ist,
berichtet.
Zum Inhalt: Hauptakteurin ist Bernadette von Plesow. Als Kind in ärmlichen
Verhältnissen aufgewachsen, verlässt sie ihre Eltern,
heiratet einen reichen Mann und bekommt mit ihm vier Kinder: Alexander,
Constantin, Maximilian (dessen Tod im 1. Weltkrieg neben ihrer
Verwitwung einen weiteren großen Schicksalsschlag für
Bernadette darstellt) und Josephine. Bernadette leitet in diesen sog.
"Goldenen Zwanzigern" das Grand Hotel an der Strandpromenade in
Binz. Eines der dort tätigen Zimmermädchen, Marie, spielt
eine weitere Hauptrolle in dem Buch.
Wenn es ein Merkmal für einen Roman ist, sich von z.B. einer
Kurzgeschichte dadurch zu unterscheiden, dass die Charaktere sich im
Laufe der Handlung verändern, dann mag "Das Grand Hotel" und
mögen insbesondere Marie und Josephine gute Beispiele
dafür sein.
Die politische Entwicklung in dieser Zeit, die Deutschland und
große Teile der gesamten Welt einige Jahre später ins
Verderben führen sollte, wird im Buch zwar angedeutet, nimmt aber
keine herausragende Rolle ein. Die gesellschaftliche Entwicklung,
Inflation und Reparationszahlungen mit Ausgelassenheit und
Ausschweifungen zu begegnen, kommt insbes. an der 2.
Handlungsstätte, der Hauptstadt Berlin, und dem dortigen -
von Bernadettes Sohn Constantin geleiteten Hotel Astoria - und
seinem angegliederten Variete zum Ausdruck. Dort ist es laut, schrill,
schnell und die unbändige Lust auf Leben steht im Vordergrund.
Neben "Das Grand Hotel - Die nach den Sternen greifen" hat Petra Mattfeldt auch "am 15. März 2021 und
" am 21.03.2022 veröffentlicht.
Allle drei Bände seien meiner o.a. lieben Bekannten empfohlen.
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Meine
Bewertung:
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Für Literaturinteressierte ein Muss
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sehr lesenswert
(insbes. wenn man auf Rügen weilt)
|
lohnt sich
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es gibt Besseres
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Zeitverschwendung
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Marie Merburg
Wellenglitzern
Erscheinungsdatum: 16.03.17 ; Rezensionsdatum: 10.05.22
Format: Kindle, ASIN:
B01EVA7JL2
Seitenzahl als Printausgabe: 432
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Anlässlich eines
bevorstehenden Urlaubs auf Rügen kam ich zu diesem Buch. Dem Band
1 von 5 Bänden dieser Reihe. Locker-flockig, meist kurzweilig und
humorvoll erzählt die Autorin (die auch unter dem Namen Janine
Wilk Kinder- und Jugendbücher publiziert) darin vom Schicksal der
Sophie Lehmann aus Freiburg, die sich gerade von ihrem Mann Felix
getrennt hat und auf Rügen in ihrem Segellehrer Ole ihre neue
große Liebe findet. Geht man das Buch ohne allzu
große Erwartungen an, so wie ich das getan habe, ist es durchaus
eine entspannende Lektüre und man wird nicht enttäuscht.
Ist man - im Gegensatu zum Rezensenten - weiblichen Geschlechts, mag
das umso mehr zutreffen. Einen Punkt Abzug gibt es meinerseits, weil
manche Dialoge in Anbetracht der Umstände der sie begleitenden
Ereignisse dann doch etwas zu künstlich wirken; und einen weiteren
Punktabzug gibt es, weil ich mir etwas weniger Liebesgeflüster und
etwas mehr Lokalkolorit - wenngleich klar ist, dass ein
belletristisches Buch kein Reiseführer sein soll und sein darf -
erhofft
hatte. Mein Gesamturteil "lohnt sich", wenn man es wie oben
bereits gesagt "locker, flockig" mag und insbesondere wenn man gerade
auf Rügen weilt.
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Meine
Bewertung:
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Für Literaturinteressierte ein Muss
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sehr lesenswert
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lohnt sich
(insbes. wenn man auf Rügen weilt)
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es gibt Besseres
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Zeitverschwendung
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Oliver Döring
Der Jogger - Hauptkommissar Funkes erster Fall
Erscheinungsdatum: 14. Februar 2015 ; Rezensionsdatum: 25. Jan. 2022
Format: Kindle, ASIN: B00TNPQJMQ
Seitenzahl als Printausgabe: 779
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Oliver Döring
gelingt es mit seinen Andeutungen in einzelnen Kapiteln durchaus, einen Spannungsbogen aufzubauen. Der Preis
dafür ist aber, dass vieles einfach zu lang ist, dass er die 779
Seiten des Buchen füllt, indem er eine Unzahl handelnder Akteure
mit teilweise komplizierten Verflechtungen in die Geschichte einbaut
und zuweilen nicht davor zurückschreckt auch noch das kleinste
Detail, das für keinen Leser von Bedeutung ist, zu erwähnen,
zu beschreiben. Beispiele gefällig? O. Döring schreibt nicht
"Funke klingelte", sondern er schreibt "Funke betätigte den quadratischen Klingelknopf links von der Tür" (Seite 274) oder er schreibt nicht "Frohloff öffnete die Tür zum Garten", sondern er schreibt "Frohloff öffnete die grün lackierte Gartenpforte, indem er den schwarzen Knauf nach unten drückte." (Seite 409)! Auch die Dialoge der Akteure sind zum Teil langatmig und gestelzt.
Jedes Kapitel wechselt die Szene; ein Handlungsstrang jagt den
nächsten und viele Kapitel beginnen mit dem Namen einer Person und
der Leser fragt sich zumeist "Äh... wer war das jetzt noch mal?".
Zudem viele Details aus des Autors Heimatstadt und Funkes Wirkungskreis
Lübeck. Letztlich ist es dieses Verzetteln was hier einer
über meine Einstufung "es gibt Besseres" hinausgehenden Einstufung
(wie "lohnt sich" oder gar "sehr
lesenswert") entgegensteht. Von daher lass ich momentan mal
dahingestellt, ob es für mich und diese Rezensionsseite noch zu
einem
2. Fall des Kommissars Funke kommen wird. Keinesfalls werden es 8 (so
viele sind bisher erschienen).
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Meine
Bewertung:
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Für Literaturinteressierte ein Muss
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sehr lesenswert
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lohnt sich
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es gibt Besseres
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Zeitverschwendung
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Thomas Mann
Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
Erscheinungsdatum: 1954 ; Rezensionsdatum: Dez. 2021
Format: Kindle, ASIN: B00E6H0AAS
ISBN 10: 3596902819 ; Seitenzahl als Printausgabe: 428 ; Verlag: S.Fischer
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Was
für ein Klassiker!!! Welch eine Sprache!! Satzbauten mit
zahlreichen Schnörkel und Verschachtelungen und Einschüben
und einer Wortwahl wie sie heute von keinem Autor mehr gewählt
würde .
In unserer vergleichsweise sprachverarmuteten Zeit muss man viele
Sätze in der Tat zweimal lesen, um ihre Bedeutung ganz zu
verstehen. Von 1910 bis 1913 hat der Literaturnobelpreisträger von 1929
Thomas Mann an diesem Werk gearbeitet - ohne es zu vollenden, um
dann von 1950 bis 1954 weiter daran zu schreiben. Leider wieder ohne es
zu vollenden, aber das mindert nicht den Gesamtwert dieses Romans des
1955 verstorbenen Schriftstellers. Eine sehr vergnügliche Szene
ist die Musterung des Felix Krull. Einer der beeindruckendsten
Charaktere ist Professor Kuckuck und eine sehr lesenswerte Passage des
Romans, ist die, in der er auf der Zugfahrt von Paris nach Lissabon im Speisewagen dem Felix Krull, pardon, inzwischen dem Marquis de Venosta (!) die Schöpfung und das Universum erklärt.
Übrigens gibt es aktuell eine recht gute Verfilmung aus 2020/21. Das Drehbuch dazu stammt u.a. von Daniel Kehlmann, von dem hier auch Tyll , Beerholms Vorstellung und Die Vermessung der Welt rezensiert
sind. Natürlich muss der Film an einigen Stellen vom Original
abweichen, etwas mehr klamaukähnliche Szenen einbauen
u.ä, aber das ist unterm Strich sehr gekonnt gemacht.
Es gibt viele Druckausgaben des Werks: das von mir hier gewählte
Titelfoto oben links ist das der Ausgabe von 1954 des Verlages
S.Fischer; das stimmungsvollere oben rechts daneben stammt aus einer
neueren Veröffentlichung.
Aus dem Werk von Thomas Mann ist hier auch rezensiert: Der Zauberberg
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Meine
Bewertung:
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Für Literaturinteressierte ein Muss
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sehr lesenswert
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lohnt sich
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es gibt Besseres
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Zeitverschwendung
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Philip Plickert (Hrsg.)
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